Rund 80 Fachleute aus den Bereichen Denkmalschutz, Architektur, Verwaltung, Handwerk, Stadt, Universitäten und BLB trafen sich zu Information und Diskussion.
Am Anfang standen Impulsreferate zur Bau- und Kriminalgeschichte der JVA, der Entwicklung der Stadt, die den Standort der JVA – ursprünglich vor den Toren Münsters gelegen - zunehmend vereinnahmte und es gab einen Überblick über Bauspezifika der Anstalt, die Denkmalwert haben.
Die breit angelegte Diskussion beleuchtete sodann das Spannungsfeld zwischen Aufgaben und Interessen von Eigentümer und öffentlichen Kassen, Denkmalschutz, Justizvollzug, Stadt und kreativen Impulsen aus Wissenschaft und Öffentlichkeit.
Dabei erhielt die grundsätzliche Zielrichtung des Veranstalters, das Denkmal zu erhalten, fast ausnahmslose Zustimmung der Anwesenden.
Noch außen vor blieb, dass der Erhalt des Denkmals – in welcher Form auch immer – gleichwohl eine umfassende und kostenintensive Sanierung erfordern wird.