Das soziale Training greift in Form von Gruppenarbeit gezielt Problembereiche auf, von denen eine besondere Rückfallgefährdung ausgeht. Es bietet lebenspraktische Hilfestellung zur Bewältigung von Alltagssituationen für die Inhaftierten an.
Das Soziale Training richtet sich grundsätzlich an alle Inhaftierten, die Veränderungsbereitschaft sowie die Motivation und Fähigkeit zur aktiven Gruppenteilnahme mitbringen.
Grundlage bildet das vom niedersächsischen Justizministerium herausgegebene Handbuch “Praxis des Sozialen Trainings“.
Die Gruppenmaßnahme ist in unterschiedliche Lernfelder unterteilt, die sich für Inhaftierte erfahrungsgemäß als stark problembelastet erwiesen haben.
Soziales Training bedeutet Lernen und Üben in der Gruppe, durch:
- Austausch von Erfahrungen / Gemeinsamkeiten erkennen
- Wissenserwerb / Wissenserweiterung zu bestimmten Themen
- Erarbeiten von Lösungsmöglichkeiten für Konfliktsituationen
- Praktisches Einüben der Lösungsmöglichkeiten